Verkehrskonflikte verzeichnen größten Zuwachs mit 3,2 Prozentpunkten seit 2016

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Der ADVOCARD Streitatlas 2017 fasst 1,7 Millionen Fallakten zusammen und weist eine Steigerung des Streitaufkommens auf 25,1 Fälle je hundert Einwohner aus. Die Analyse hebt hervor, dass vor allem männliche Versicherte und jüngere Altersgruppen in Konflikten, namentlich Verkehrsunfällen, überproportional vertreten sind. Berlin und Leipzig werden als überdurchschnittliche Brennpunkte identifiziert. Weiteres Augenmerk liegt auf der Messung von Verfahrensdauern sowie der Effekte frühzeitiger Rechtsberatung zur Optimierung juristischer Abläufe. transparent zielgerichtet ressourcenschonend wirkungsvoll

ADVOCARD-Streitatlas dokumentiert Trends steigender Verrechtlichung und Konfliktdauer in Deutschland

Seit 2013 wertet der aktualisierte Streitatlas insgesamt 1,7 Millionen Streitfälle von ADVOCARD aus und dokumentiert Entwicklungen im Konfliktverhalten. Vorstandssprecher Peter Stahl weist darauf hin, dass die stete Zunahme an Vorschriften und das steigende Maß an Verrechtlichung zu einem deutlichen Anstieg von Streitfällen sowie längeren Verfahrenszeiten führen. Diese fundierte Analyse liefert Versicherten erstmals präzise Einblicke in die Streitkultur Deutschlands und dient als Basis für maßgeschneiderte Rechtsschutzstrategien. Sie unterstützt effektive Prävention, Prozessoptimierung.

Bremen verzeichnet als einziges Land leichte Stabilisierung der Streitfälle

In Deutschland hat die Anzahl gerichtlicher Auseinandersetzungen um 2,8 Punkte auf 25,1 je 100 Einwohner zugenommen. Berlin stellt mit durchschnittlich 31,2 Fällen weiterhin die hohe Konfliktdichte, während Leipzig innerhalb der Städte mit 33,2 Fällen den Spitzenplatz belegt. Unter den Flächenstaaten liegt Nordrhein-Westfalen an zweiter Position. Bremen verzeichnet als einziges Land eine leichte Stabilisierung mit minus 0,3 Punkten. ADVOCARD berücksichtigt derartige regionale Risikodifferenzen in seinen Tarifkalkulationen und honoriert Risikofaktoren differenziert.

Behörden- und Finanzstreitigkeiten liegen bei 7,5 Prozent laut ADVOCARD-Auswertung

Die ADVOCARD Auswertung zeigt, dass private Streitfälle mit 40,1 Prozent den größten Anteil ausmachen. An zweiter Stelle stehen Verkehrskonflikte mit 27,9 Prozent und einem Zuwachs von 3,2 Prozentpunkten. Mit 13,4 Prozent folgen Arbeitsrechtsstreitigkeiten, gefolgt von Wohnungsangelegenheiten (11,2 Prozent) und Konflikten mit Behörden beziehungsweise Finanzdienstleistern (7,5 Prozent). Dieses differenzierte Bild ermöglicht gezielte Präventionsmaßnahmen, individuelle Tarife und proaktive Beratung, um juristische Auseinandersetzungen frühzeitig zu erkennen, wirksam zu bearbeiten und nachhaltig zu reduzieren.

ADVOCARD entwickelt geschlechtsspezifische Beratung basierend auf Nutzungsdaten der Kunden

Der ADVOCARD-Streitatlas weist aus, dass Männer 67,1 Prozent aller Fälle betreffen. Im Bereich Straßenverkehr übersteigen männliche Streitfälle mit 30,6 Prozent diejenigen der Frauen mit 22,4 Prozent deutlich. Dagegen dominieren Frauen die Kategorie Wohnungs- und Mietstreitigkeiten mit 13,3 Prozent gegenüber 10,1 Prozent bei Männern. Gesamtbetrachtet führen private Angelegenheiten das Ranking an. ADVOCARD setzt diese Erkenntnisse in geschlechterspezifische Beratungskonzepte und innovativ gestaltete Vertragsmodule um.

ADVOCARD-Produkte bieten altersgerechte Module und flankierende Services zur Beschleunigung

Erhobene Daten belegen, dass 28,4 Prozent aller Streitfälle auf die Altersgruppe zwischen 46 und 55 Jahren entfallen. Gleichzeitig ist der Anteil der unter 36-Jährigen von 3,1 Prozent im Jahr 2002 auf 23,7 Prozent im Jahr 2016 stark angestiegen. Verfahren mit einer Dauer von mindestens zwölf Monaten nahmen um vier Prozentpunkte zu, während mittelfristige Beilegungen innerhalb von sechs Monaten zurückgingen. ADVOCARD bietet dazu spezifische Rechtsschutzmodule und ergänzende Services, um Abläufe effizienter zu gestalten.

Rechtsberatung zu Streitbeginn fördert kurze Verfahrensdauer und senkt Kosten

Aktuelle Zahlen verdeutlichen, dass der Anteil sehr kurzer Streitfälle (0-3 Monate) um 2,6 Prozentpunkte zugenommen hat. Peter Stahl erklärt, dass dieser Anstieg durch die frühzeitige Inanspruchnahme juristischer Beratung zu erklären ist. ADVOCARD-Versicherte, die bereits zu Beginn eines Rechtsstreits rechtlichen Beistand suchen, umgehen langwierige Gerichtsverfahren. So lässt sich sowohl der finanzielle Aufwand als auch die zeitliche Belastung für alle Beteiligten deutlich verringern und optimal steuern und verbessern prozessuale Ergebnisse signifikant nachhaltig.

Streitatlas 2017 legt Fokus auf Prävention und regionale Risikobewertung

Der Streitatlas 2017 von ADVOCARD Generali basiert auf der Auswertung von 1,7 Millionen Streitfällen und zeigt regionale Unterschiede im Konfliktaufkommen auf. Auf dieser Grundlage erarbeiten Rechtsschutzkunden datenbasierte Risikoprofile, um gezielte Vorbeugungsmaßnahmen umzusetzen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem frühzeitigen Hinzuziehen juristischer Beratung, mit der langwierige Gerichtsverfahren vermieden, Aufwand und Kosten reduziert sowie die Erfolgsaussichten bei rechtlichen Auseinandersetzungen deutlich gesteigert werden.

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